Viele überlegen derzeit bei den niedrigen Zinsen die Mietwohnung zu verlassen und die monatliche Miete lieber für etwas Eigenes zu verwenden. Dies wird unterstützt durch die aktuell günstigen Zinsen für eine Immobilienfinanzierung einerseits und andererseits durch die niedrigen – bis zu null gehenden Sparzinsen. Somit ist auf diesem Wege eine Vorsorge fürs Alter ebenso wenig umsetzbar wie die Vermögensbildung.

Für die ganz schnellen – Erwerb von Bestandsimmobilien

Hat man sich Gedanken zu seinem Budget gemacht und weiß was schließlich auch finanzierbar ist, dann kann man sich um die Auswahl kümmern.

Eine Immobilie zu erwerben hat oft den Nachteil, dass man Kompromisse eingehen muss. Selten hat man eine Immobilie vor sich die so gestaltet ist wie man sie selber gebaut hätte. Entweder passt die Zimmeraufteilung nicht, die Wohnfläche ist ungeschickt auf die einzelnen Zimmer verteilt, beziehungsweise passt nicht zu den eigenen Wünschen, das Haus ist zu alt und hat erhöhten Sanierungsbedarf oder die Wärmedämmung passt nicht zum aktuellen Stand. Hier müsste jeder entscheiden, ob er diesen Kompromiss eingehen kann.

Für Individualisten – Alternative selber bauen

Um selber zu bauen benötigt man erst mal nur ein Grundstück in einer guten Lage. Sicherlich ist es auch nicht einfach – je nach Region – ein solches zu finden. Hat man aber diese Hürde genommen so kommt man zum nächsten Punkt. Selber bauen Stein auf Stein oder doch lieber ein Fertighaus.

Der langsame Weg – Stein auf Stein

Entscheidet man sich als Bauherr für ein Haus gebaut Stein auf Stein, so hat man eine längere Zeit des Bauens vor sich. Dies ist zum einen kostenintensiv, da man ja für diesen Zeitraum (sechs bis neun Monate) eine doppelte finanzielle Belastung tragen muss. Einerseits die Gewerke von dem Baufinanzierungsdarlehen und andererseits wie gehabt die Miete für die alte Mietwohnung. Es ist zu berücksichtigen, dass nicht alle Gewerke in jeder Jahreszeit arbeiten können. So kann es passieren, dass im Winter der Bau ruht. Auch ist die Zeit als Bauherr sehr zeitaufwändig, da man über diese sechs bis neun Monate die Gewerke so koordinieren muss, dass diese möglichst reibungslos hintereinander arbeiten können.  Auch die jeweiligen Ausführungen der Gewerke müssen kontrolliert  und abgenommen werden. Dafür ist ein gewisses Knowhow sicherlich notwendig. Dies lässt sich natürlich auch einkaufen, verteuert das Ganze natürlich weiterhin.

Das Fertighaus als Lösung

Fertighäuser werden meist mit einer Holzständer- oder Holztafelbauweise ausgeführt. Dies ermöglicht eine weitgehende Vorfertigung der einzelnen Elemente bereits bei der Produktion. Auch die Wärmedämmung der Fertighäuser ist auf einem hohen Stand. Nicht umsonst findet man dort bei den Angeboten viele Energie Effizienz oder gar Passivhäuser.

Ein großer Vorteil ist die Variabilität. Man kann bei Fertighäusern erst einen Haustyp wählen der einem gefällt und kann anschließend das Innenleben nach den eigenen Wünschen optimieren. Auch kann man sich die einzelnen Haustypen in der Realität bereits ansehen, da dies meist ein Unterschied zu Modellabbildung in Prospekten ist. Auch kann man wählen ob das Fertighaus auf einer Bodenplatte errichtet werden soll, oder ob man einen Keller haben möchte.

Hat man sich für die Innenausstattung entschieden, so kann das Fertighaus in Produktion gehen. Sind alle Elemente des Fertighauses erstellt kann es an die Aufstellung gehen. Hierzu werden erfreulicherweise nur wenige Tage benötigt, so dass man schnell den Schlüssel übergeben bekommt und einziehen kann. Ein klares plus für das Fertighaus.